Augenblick des Glücks
Schauspiel nach Motiven von Ingo Schulze

theatrale Halle | Schaubühne Lindenfels Leipzig
Festival Begegnungen Chemnitz | Societaetstheater Dresden
Festival THEATER FÜR ALLE Bremen
Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps
Was ist Arbeit? Diese auch im Jahr 2005 lebensbestimmende Frage inspiriert die Gruppe TheaterschaffT gemeinsam mit sechs Koproduzenten neun Theaterkünstlern aus Deutschland, Russland und der Schweiz zu dem Projekt "Augenblick des Glücks". Eine in Russland spielende Erzählung des deutschen Gegenwartsautoren Ingo Schulze liefert uns dazu die Grundsituation: Ein Deutscher leitet im Auftrag einer Stuttgarter Firma ein Anzeigenblatt in St. Petersburg.
Zunächst erleben wir den Einzug der Redaktion mit den einheimischen Angestellten in eine etwas heruntergekommene, ehemals herrschaftliche Wohnung. Mit großer Euphorie werden die Räume eingerichtet und die Redaktionsarbeit läuft an mit Engagement und Leichtigkeit. Nach und nach jedoch beginnen die Angestellten, namentlich die drei weiblichen, in den Redaktionsräumen zu wohnen. Die gemeinsamen Mittagessen dehnen sich aus, der Arbeitsschluss ist oft so spät, dass an eine Heimfahrt nicht mehr zu denken ist. Für den deutschen Chef wird diese Entwicklung zum Problem, da Normen von Effektivität und Disziplin nicht mehr durchsetzbar sind. Er findet jedoch keine Argumente etwas zu verändern, da die Zeitung bei konstanter Qualität stets pünktlich heraus kommt.
Die Situation eskaliert, als immer mehr Personen die Redaktion als ihr Zuhause betrachten. Die Räume werden zum Lebensmittelpunkt einer munteren Gruppe von Menschen, die dort essen, feiern, leben und auch zwischendurch arbeiten. Der durch diese Entwicklung vereinsamte Chef weiß nicht mehr weiter und entscheidet sich, in einem Fax an die Zentrale in Deutschland die Situation vorsichtig zu schildern...


Es spielen:
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Regie 
Ausstattung 
Dramaturgie 
Dramaturgie 
Musik 
Produktion 
Regieassistenz 
Anthony Christensen
Grafik 
Peter Schneider
Technik 
Thomas Schulze
Foto 
 
 
In Zusammenarbeit mit der Schaubühne Lindenfels Leipzig und dem Societaetstheater Dresden
Gefördert von der Kulturstiftung Sachsen, dem Kulturamt Leipzig, der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz, der Sparkasse Leipzig und Dank an die Gemeinde Heuersdorf.